Pferde Bewegen
                                                                                                                                                                                                  mobiles Training und Beratung

Horsemanship

Horsemanship ist für mich keine Methode und kein "Programm", dass ich mit den Pferden abarbeite, sondern eine Lebenseinstellung und beschreibt nicht mehr aber auch nicht weniger als den achtsamen Umgang mit dem Partner Pferd in allen Bereichen und das in Einklang bringen von Kopf und Körper. Hierzu gehört das richtige Einschätzen und Lesen des Pferdes in der jeweiligen Situation und die Fähigkeit dem Pferd entsprechend helfen zu können. 

Dieser Part ist vermutlich mit der Schwierigste für den Menschen, da er sich immer wieder  selbst reflektieren, hinterfragen und seine Emotionen kontrollieren muss. Mein Ziel ist es, mit meinem Pferd eine Partnerschaft auf Augenhöhe einzugehen, bei der ich 51% der Aktienanteile besitze. Ich möchte keinen Roboter, der nur meine Befehle ausführt oder einen Untertan, der aus Angst heraus reagiert. Ich möchte ein Pferd, das mir vertraut und mich respektiert und auch in brenzligen Situationen auf mich Acht gibt. Hierzu ist es notwendig, dem Pferd auch eine gewisse Eigenverantwortung sowie ein Mitspracherecht einzuräumen. Was wiederum nicht heißt, dass es machen kann, was es will.

Wann immer ich etwas von einem Pferd verlange und es nicht reagiert, muss ich mich zunächst fragen, warum es nicht reagiert: War meine Frage klar genug formuliert? Weiß es, was ich von ihm möchte? Kann es gerade nicht reagieren, z.B. weil es unsicher ist? Muss ich ihm etwas mehr Zeit geben? Oder hinterfragt es mich gerade? Je nach Pferd, Situation und eigener Verfassung stellt man immer wieder fest, dass es in den seltensten Fällen ein "stures" Pferd ist, dass den Reiter an der Nase herumführen will.

Hat man also gelernt, sein Pferd zu lesen und einschätzen zu können, kommt die nächste Schwierigkeit: Richtig reagieren! Hierbei spielen Rhythmus, Energie und Timing eine große Rolle. Ich möchte nicht mit immer höheren Phasen und mehr Druck eine Reaktion des Pferdes provozieren (was nicht heißt, dass es keine Situationen gibt, in denen auch einmal Druck aufgebaut werden muss) sondern über Rhythmus, Fokus, fließende Bewegungen und Energie dem Pferd helfen, meine Frage richtig zu verstehen zu reagieren. Im gleichen Moment ist es wichtig, bei der noch so kleinsten Antwort des Pferdes in die richtige Richtung das Fragen zu beenden und das Pferd zu loben.


Unter den einzelnen Reitern geht es zu weiteren Trainingsmöglichkeiten im Horsemanship zu finden:

 
 
 
 
E-Mail
Anruf
Instagram